Dusche, Toilette, Waschbecken, Spülmaschine – was kommt danach?


Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 haben im Rahmen des Chemieunterrichts herausgefunden, dass von Ihnen produziertes Schmutzwasser in der Kläranlage Köttingen landet. Um sich vor Ort ein Bild von der Abwasserreinigung zu machen, wurde die Kläranlage am Ende des Schuljahres besichtigt.

Besichtigung der Kläranlage



Bei der mechanischen Reinigung werden z.B. größere Teile wie Toilettenpapier mit einem Rechen aus dem Abwasser entfernt. In diesem Teil der Kläranlage roch es laut Aussagen der Schülerinnen und Schüler ziemlich unangenehm. Trotzdem verschafften sich die meisten von Ihnen (teilweise mit zugehaltener Nase) ein persönliches Bild von der Arbeit der Rechen.
Anschließend wurden die biologische und die chemische Reinigung mit den entsprechenden Becken besichtigt. Am meisten beeindruckte die Kinder, dass man in dem Becken, in dem die Bakterien unter Zugabe von Sauerstoff arbeiten, nicht schwimmen kann. Aber auch ohne diese Information hätte, trotz sommerlicher Temperaturen, sicher niemand Lust gehabt, ein Bad in der braunen Brühe zu nehmen. Da sah das Wasser aus dem Nachklärbecken doch viel besser aus. Es war äußerlich nicht von Leitungswasser zu unterscheiden und wird direkt in die Erft geleitet.

Besichtigung der Kläranlage


Auch für die uns begleitenden Eltern, denen wir an dieser Stelle noch einmal für ihre Unterstützung danken, war es ein interessanter und informativer Ausflug. Jetzt wissen wir, wofür wir Abwassergebühren zahlen.